Romuald Karmakar

französischer Produzent und Filmregisseur; Dokumentar- und Spielfilme u. a.: "Der Totmacher", "Manila", "Das Himmler-Projekt", "Hamburger Lektionen", "Denk ich an Deutschland in der Nacht"

* 15. Februar 1965 Wiesbaden (Deutschland)

Herkunft

Romuald Karmakar wurde am 15. Febr. 1965 als Sohn einer Französin und eines Iraners in Wiesbaden geboren. Hier verbrachte er mit seiner Mutter und seinem indischen Ziehvater die ersten neun Lebensjahre. 1977-1982 lebte K., dessen Mutter einen Griechen geheiratet hatte, in Athen.

Ausbildung

K. besuchte in Athen die deutsche Schule, ehe er 1982 nach München ging. 1984 machte er Abitur. Wegen seiner französischen Staatsbürgerschaft leistete er 1987-1988 als Bataillonsfotograf Militärdienst in der französischen Armee.

Wirken

Von der Super-8-Szene zum ersten Kinoerfolg

Von der Super-8-Szene zum ersten KinoerfolgK. wurde in Deutschland durch seine kurzen und langen Dokumentarfilme sowie experimentelle Spielfilme bekannt. In München etablierte er sich Anfang der 1980er Jahre in der Super-8-Underground-Bewegung, die 1985 erste Arbeiten im "Werkstatt-Kino" zeigte. Im selben Jahr entstand K.s erster Super-8-Film, "Eine Freundschaft in Deutschland" (1985). Darin mimte er Hitler, der als Münchner Trambahnfahrer verkleidet zum Faschingsball geht. In "Coup de Boule" (1987) filmte er ...